VME-Bus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der VME-bus (Versa Module Eurocard) '''
'''Der VME-Bus (Versa Module Eurocard-Bus) '''


Ist ein anfangs für die 68k Prozessoren entwickeltes Bus-System.
Der VME-Bus wurde zu Beginn für die 68k Prozessoren entwickelt.
 
Die Atari-Plattform ist die einzige Personal-Computer-Plattform in denen ein VME-Bus-Steckplatz serienmäßig mit dabei war.  
Die Atari-Plattform ist die einzige Personal-Computer-Plattform in denen ein VME System verbaut wurde.  
Standardmäßig finden sich ein VME-Steckplatz im Atari MegaSTE, Atari TT und dem Hades (Atari kompatibler Computer).
 
Für den Milan-Computer wurde eine PCI auf VME-Karte angeboten und für den Eagle eine entsprechende Option mit 3 Slots geplant.
Standardmäßig finden sich VME-Schnittstellen auf den Modellen MegaSTE, Atari TT sowie dem Hades.
Für die ST-Serie und dem Falcon wurden Adapterplatinen und komplette Atari-Umbauten auf VME-Steckkarten im VME-Bus-Gehäuse,  Entwickelt (z.B. von rhothron).
 
Für den Milan-Computer wurde eine PCI auf VME-Karte angeboten.
 
Im Eagle eine Umsetzer Karte mit 3 Slots.
 
Für die ST-Serie und dem Falcon wurden Adapterplatinen von Fremdherstellern Entwickelt.


Siehe auch [[Hardware für den VME Bus]]
Siehe auch [[Hardware für den VME Bus]]


Die Besonderheiten sind, die Ausführung als Multi-User, Multi Master und Backplanesystem.
Die Besonderheiten sind, die Ausführung als Multi-User, Multi-Master und Backplane-System.
 
Der VME-Bus stellt dabei, vereinfacht ausgedrückt, nur die (passive, im Sinne der Sichtbarkeit für die Elektronik)
Der VME-Bus stellt dabei, vereinfacht ausgedrückt, nur die (passive, im Sinne der Sichtbarkeit für die Elektronic)
Schnittstelle für die einzelnen Steckkarten da. Die Backplane selber wurde oft mit aktiven Treibern ausgestattet.
 
Noch heute werden viele, z.T. hochpreisige VME-Karten angeboten – auch 16Bit Systeme.
Schnittstelle für die einzelnen Steckkarten da. Die Backplane selber wurde oft mit Aktiven Treibern ausgestattet.
Der ursprüngliche VME-Bus (3U) hatte einen 16-Bit Datenbus und einen 24-Bit Adressbus.
 
Die Evolution kam mit dem 32-Bit Bus und setzte sich weiter fort bis heute.
Noch heute werden sehr sehr viele, leider extrem hochpreisige VME-Karten angeboten – auch 16Bit Systeme.
 
Der ursprüngliche VME-Bus (3U) hatte einen 16-Bit Datenbus und 24-Bit Adressbus.
 
Die Evolution kam mit 32-Bit Bus und setzte sich weiter fort bis heute.
 
Die passive Architektur des VME-Bussystems bringt es mit sich, daß mehrere Karten an einem Anschluß betrieben werden können.
Die passive Architektur des VME-Bussystems bringt es mit sich, daß mehrere Karten an einem Anschluß betrieben werden können.
Zeitweilig wurden auch sogenannte VME-Doppler angeboten.
Zeitweilig wurden auch sogenannte VME-Doppler angeboten.
Diese bieten (vergleichbar mit einer Riser-Card) einfach 2 VME-Steckplätze die an den einzigen VME-Anschluß im Atari gesteckt werden können,
Diese bieten (vergleichbar mit einer Riser-Card) einfach 2 VME-Steckplätze die an den einzigen VME-Anschluß im Atari gesteckt werden können,
damit z.B. eine Soundkarte und eine Grafikkarte gleichzeitig nutzbar sind.
damit z.B. eine Soundkarte und eine Grafikkarte gleichzeitig nutzbar sind.
 
Der VME-Bus wird hauptsächlich im Bereich der Industrie-, Militär-, Luft- und Raumfahrt-Technik eingesetzt.  
Der VME-Bus wird heute hauptsächlich im Bereich der Industrie- Militär und Luftfahrt- sowie Raumfahrttechnik eingesetzt.  


http://de.wikipedia.org/wiki/VME weitere Informationen für einen ersten Überblick
http://de.wikipedia.org/wiki/VME weitere Informationen für einen ersten Überblick

Aktuelle Version vom 28. Juli 2017, 22:12 Uhr

Der VME-Bus (Versa Module Eurocard-Bus)

Der VME-Bus wurde zu Beginn für die 68k Prozessoren entwickelt. Die Atari-Plattform ist die einzige Personal-Computer-Plattform in denen ein VME-Bus-Steckplatz serienmäßig mit dabei war. Standardmäßig finden sich ein VME-Steckplatz im Atari MegaSTE, Atari TT und dem Hades (Atari kompatibler Computer). Für den Milan-Computer wurde eine PCI auf VME-Karte angeboten und für den Eagle eine entsprechende Option mit 3 Slots geplant. Für die ST-Serie und dem Falcon wurden Adapterplatinen und komplette Atari-Umbauten auf VME-Steckkarten im VME-Bus-Gehäuse, Entwickelt (z.B. von rhothron).

Siehe auch Hardware für den VME Bus

Die Besonderheiten sind, die Ausführung als Multi-User, Multi-Master und Backplane-System. Der VME-Bus stellt dabei, vereinfacht ausgedrückt, nur die (passive, im Sinne der Sichtbarkeit für die Elektronik) Schnittstelle für die einzelnen Steckkarten da. Die Backplane selber wurde oft mit aktiven Treibern ausgestattet. Noch heute werden viele, z.T. hochpreisige VME-Karten angeboten – auch 16Bit Systeme. Der ursprüngliche VME-Bus (3U) hatte einen 16-Bit Datenbus und einen 24-Bit Adressbus. Die Evolution kam mit dem 32-Bit Bus und setzte sich weiter fort bis heute. Die passive Architektur des VME-Bussystems bringt es mit sich, daß mehrere Karten an einem Anschluß betrieben werden können. Zeitweilig wurden auch sogenannte VME-Doppler angeboten. Diese bieten (vergleichbar mit einer Riser-Card) einfach 2 VME-Steckplätze die an den einzigen VME-Anschluß im Atari gesteckt werden können, damit z.B. eine Soundkarte und eine Grafikkarte gleichzeitig nutzbar sind. Der VME-Bus wird hauptsächlich im Bereich der Industrie-, Militär-, Luft- und Raumfahrt-Technik eingesetzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/VME weitere Informationen für einen ersten Überblick

http://www.vita.com/ Zusammenschluß aller VME Systemhersteller