Thunder IDE Interface: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Dezember 2016, 19:53 Uhr
Allgemein
"Thunder" ein einzigartiges Interface für den Atari TT welches die Möglichkeit bietet IDE Geräte an den Atari TT anzuschliessen, dabei ist es völlig gleich ob es sich um eine Festplatte, ein CD-Rom oder eine CF-Karte handelt. Die Thunder ist eine Teil Plug & Play Lösung, prinzipiell sitzt die Thunder auf dem TT-Ram Sockel des Atari TT´s, jedoch werden zum Betrieb noch zwei weitere Kabel benötigt um sie in Betrieb zu nehmen.
- 100% Falcon Kompatibles IDE interface für den Betrieb von 2 IDE Geräten
- Schutz des TT Buses vor Überlastung durch gebufferte Daten, Adress- und Steuerleitungen
- 3 Betriebsmodis über Jumper Wählbar Falcon Kompatibel / ByteSwap / SmartSwap
Aufbau und Einbau
Das Thunder IDE Interface ist eine Kompakte Steckkarte für den TT-RAM Bus, die Karte ist in SMD Bauweise aufgebaut und beinhaltet einen CPLD als Programmierbaren Logicbaustein. Die Karte besitzt einen durchgeschleiften TT-Ram Sockel so das sie unter die Fastramkarte gesteckt wird. Um Sie in Betrieb zu nehmen werden noch zwei Drahtverbindungen benötigt, diese Müssen am Mainboard angelötet werden.
- Kabel 1 /INT, geht an Pin 10 des DMA Anschlusses oder an Widerstand R311 hinter der DMA Buchse
- Kabel 2 /XDS1 kann an MFP Pin 50 oder an der ST-Ram Karte angelötet werden
Damit der TT von IDE Booten kann bedarf es einem TOS Patch, der bei bedarf erhältlich ist, dieser Patches das Tos so das es die Fähigkeit erhält von einem IDE Gerät zu Booten.
Konfiguration
Getestet wurde das Interface mit verschiedenen HD Treibern, die Beste Performance liefert das Thunder IDE interface mit der Storm Fastramkarte zusammen wenn der Treiber in den Fastram geladen wird. Dafür wurde im HDDriver extra ein Feature eingeführt welches dies ermöglicht. Ab HDDriver Version 10 wird das Feauture zum Laden des Treibers in den Fastram unterstützt. Es können dabei Datentransferraten von bis zu 5500 Kbyte/s erreicht werden.
Jumpersettings
- JP1 = gesteckt = IDE Interface aktiviert
- JP2 = gesteckt = ByteSwap aktiviert
- JP3 = gesteckt = SmartSwap aktiviert
- JP4 = gesteckt = Slow Mode aktiviert
ByteSwap
Byteswap wird ein Modus genannt wo die Datenleitungen verdreht sind, d.h. das untere Byte wird mit dem oberen Byte bei der Übertragung getauscht. Diese Technik bietet die Möglichkeit Partitionen die am PC erstellt worden sind zu lesen ohne das die CPU ein Softwaremässiges Byteswap durchführen muß. Um den Byteswap Modus zu verwenden wird ein Spezieller HD Treiber benötigt wie ihn z.b. ppera zur Verfügung stellt.
SmartSwap
Smartswap ist ein abgewandelter Modus des Byteswaps, hier werden immer nur dann die Bytes vertauscht wenn tatsächliche Daten vom IDE Device übertragen werden. Alle andere Daten die zum Steuern des Devices benötigt werden, werden nicht gedreht. Somit ist kein Besonderere Treiber Notwendig. HDDriver unterstützt diesen Modus, die Partition muß lediglich Windows Kompatibel erstell worden sein.
Slow Mode
Der Slow Mode ist ein Modus der bei recht alten IDE Geräten Anwendung findet, dieser ist lediglich zur besseren Kompatibilität eingebaut und wird bei neueren Geräten keine Anwendung finden.