IDEAL-Adapter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atari Wiki-NEU
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Teppfihler weg.)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Zum Adapter: ich gehe von einer Rev. 1.4 von 1993 aus. Dieser wird mittels vorher vorsichtig an den 68000 angelöteter Socklleisten auf diesen huckepack gesteckt. Beachtet bitte die Richtung, die ist auf dem Apadter markiert (siehe Bild 1).
Zum Adapter: ich gehe von einer Rev. 1.4 von 1993 aus. Dieser wird mittels vorher vorsichtig an den 68000 angelöteter Socklleisten auf diesen huckepack gesteckt. Beachtet bitte die Richtung, die ist auf dem Adapter markiert (siehe Bild 1).
[[bild:Bild 1.jpg|thumb|Tos-Roms]]
[[bild:Bild 1.jpg|thumb|TOS-ROMs]]
[[bild:Bild 2.jpg|thumb|Pin 10 dma]]
[[bild:Bild 2.jpg|thumb|Pin 10 DMA]]
[[bild:Bild 3.jpg|thumb|2 Wege Schalter mit Widerständen]]
[[bild:Bild 3.jpg|thumb|2-Wege-Schalter mit Widerständen]]
[[bild:Bild 4.jpg|thumb|PIN 20 Roms]]
[[bild:Bild 4.jpg|thumb|Pin 20 ROMs]]
[[bild:Bild 5.jpg|thumb|PIN 20 Sockel]]
[[bild:Bild 5.jpg|thumb|Pin 20 Sockel]]
[[bild:Bild 6.jpg|thumb]]
[[bild:Bild 6.jpg|thumb]]
[[bild:Bild 7.jpg|thumb]]
[[bild:Bild 7.jpg|thumb]]


Der Adapter stellt eine vollwertige IDE Schnittstelle zur Verfügung (m.E. gehen auch zwei IDE Geräte dran, habe ich aber noch nicht ausprobiert) sowie ein TOS 2.06, soweit die Eproms drauf gesteckt sind.
Der Adapter stellt eine vollwertige IDE-Schnittstelle zur Verfügung (m.E. gehen auch zwei IDE-Geräte dran, habe ich aber noch nicht ausprobiert) sowie ein TOS 2.06, soweit die EPROMs drauf gesteckt sind.


Ich habe Bilder eingefügt, aus denen auch zu sehen ist, wohin welcher Eprom (EE, EO) gesteckt werden muss. Es sind übrigens Eproms vom Typ M27C1001 (Bild 1).
Ich habe Bilder eingefügt, aus denen auch zu sehen ist, wohin welches EPROM (EE, EO) gesteckt werden muss. Es sind übrigens EPROMs vom Typ M27C1001 (Bild 1).


Der Adapter erhält seine Stromversorgung über den 68000, da ja die Pins 1:1 verbunden sind. Für den Adapter ist also keine separate Stromversorgung notwendig. Achtung: natürlich muss das IDE Gerät extra mit Strom versorgt werden. Dabei ist meine Erfahrung, daß das interne Netzteil eines 1040ST, 1040 STE oder Mega ST für eine 2,5" Platte oder eine CF Karte locker ausreicht.
Der Adapter erhält seine Stromversorgung über den 68000, da ja die Pins 1:1 verbunden sind. Für den Adapter ist also keine separate Stromversorgung notwendig. Achtung: natürlich muss das IDE-Gerät extra mit Strom versorgt werden. Dabei ist meine Erfahrung, daß das interne Netzteil eines 1040ST, 1040 STE oder Mega ST für eine 2,5"-Platte oder eine CF-Karte locker ausreicht.


Zu den Pins:
Zu den Pins:
Zeile 20: Zeile 20:
Die beiden Pins mit + und - müssten für eine Betriebs-LED sein. Habe es noch nicht probiert, da mein CF Adapter auch eine eigene LED hat und das LED Signal zudem den IDE Port kommt.
Die beiden Pins mit + und - müssten für eine Betriebs-LED sein. Habe es noch nicht probiert, da mein CF Adapter auch eine eigene LED hat und das LED Signal zudem den IDE Port kommt.


Die Bedeutung der drei Pins und des einzelnen Pins rechts neben den TOS-Roms auf Bild 1 kenne ich (noch) nicht. Ebenso wie die kleine Brücke, wo ein R dransteht.
Die Bedeutung der drei Pins und des einzelnen Pins rechts neben den TOS-ROMs auf Bild 1 kenne ich (noch) nicht. Ebenso wie die kleine Brücke, wo ein R dransteht.


Dafür sind die Pins 1 - 5 wie folgt zu verschalten:
Dafür sind die Pins 1 - 5 wie folgt zu verschalten:


*Pin 1 (auf dem Bild das rote Kabel) geht direkt an PIN 10 des DMA Ports oder Pin 24 am Internen Port vom Mega ST
*Pin 1 (auf dem Bild das rote Kabel) geht direkt an Pin 10 des DMA-Ports oder Pin 24 am internen Port des Mega STs
*Pin 2 (auf meinem Bild das blaue Kabel) und Pin 5 (das grüne Kabel) sind zum Umschalten des TOS 2.06 gedacht.
*Pin 2 (auf meinem Bild das blaue Kabel) und Pin 5 (das grüne Kabel) sind zum Umschalten des TOS 2.06 gedacht.
Dazu benutzt man einen dreipoligen Umschalter (z.B. von Reichelt), der den mittleren Kontakt umschaltet. Orientiert Euch an Bild 3, da ist es gut zu erkennen. Also Pin 1 des Adapters kommt direkt an einen der beiden Außenkontakte des Umschalters. Die beiden Außenkontakte wiederum werden über je einen 1KOhm Widerstand, die miteinander am anderen Ende verbunden sind, von dort wieder an den Adapter zu Pin 5 geschickt. Bei mir sind also die blaue und die gründe Leitung für das TOS 2.06 zuständig.
Dazu benutzt man einen dreipoligen Umschalter (z.B. von Reichelt), der den mittleren Kontakt umschaltet. Orientiert euch an Bild 3, da ist es gut zu erkennen. Also Pin 1 des Adapters kommt direkt an einen der beiden Außenkontakte des Umschalters. Die beiden Außenkontakte wiederum werden über je einen 1K-Ohm Widerstand, die miteinander am anderen Ende verbunden sind, von dort wieder an den Adapter zu Pin 5 geschickt. Bei mir sind also die blaue und die grüne Leitung für das TOS 2.06 zuständig.


Um das vorhandene TOS auf dem Mainboard auch mit dem Umschalter zu schalten, muss von jedem Eprom auf dem Mainboard Pin 20 hochgebogen werden. Ceasar hat mit seinem Betrag dasselbe beschrieben. Das geht am besten, wenn die Mainboard-Eproms gesockelt sind. Pin 20 der alten Eproms dürfen also nicht mehr mit dem Mainboard verbunden sein. Verbindet alle hochgebogenen Pin 20 mit einander (Bild 4) und schließt dies an den anderen Außenkontakt des Umschalters an. Bei mir ist es das weiße Kabel. Der Mittelkontakt des Umschalters wird direkt mit alten Kontakt des Pin 20 auf dem Mainboard verbunden, bei mir das liafarbene Kabel. Bei meiner 6 Chip Variante funktioniert es mit HI-O (siehe Bild 5). Bei einem 1040 mit nur 2 Eproms habe ich den alten Kontakt des unteren Eprom genommen.
Um das vorhandene TOS auf dem Mainboard auch mit dem Umschalter zu schalten, muss von jedem EPROM auf dem Mainboard Pin 20 hochgebogen werden. Ceasar hat mit seinem Betrag dasselbe beschrieben. Das geht am besten, wenn die Mainboard-EPROMs gesockelt sind. Pin 20 der alten EPROMs dürfen also nicht mehr mit dem Mainboard verbunden sein. Verbindet alle hochgebogenen Pin 20 mit einander (Bild 4) und schließt dies an den anderen Außenkontakt des Umschalters an. Bei mir ist es das weiße Kabel. Der Mittelkontakt des Umschalters wird direkt mit alten Kontakt des Pin 20 auf dem Mainboard verbunden, bei mir das violette Kabel. Bei meiner 6-Chip-ROM Variante funktioniert es mit HI-O (siehe Bild 5). Bei einem 1040 mit nur 2 Eproms habe ich den alten Kontakt des unteren EPROM genommen.


Weiter mit dem IDEAL:
Weiter mit dem IDEAL:


mit Pin 3, 4 und 5 kann man die IDE Funktion an- und abschalten, wobei Pin 5 -wie gesagt- eine Doppelfunktion hat (erinnere: grünes Kabel). Es bedeuten dabei
mit Pin 3, 4 und 5 kann man die IDE-Funktion an- und abschalten, wobei Pin 5 -wie gesagt- eine Doppelfunktion hat (erinnere: grünes Kabel). Es bedeuten dabei


Brücke auf 3-4 = IDE aus
Brücke auf 3-4 = IDE aus
Zeile 41: Zeile 41:
So, geschafft!
So, geschafft!


Ich hoffe, Ihr konntet folgen, ansonsten muss ich noch mal ran. Für die Richtigkeit übernehme ich keine Gewähr, aber bei mir geht´s halt. Vorsicht: Basteln mit Strom kann tödlich sein.
Ich hoffe, Ihr konntet folgen, ansonsten muss ich noch mal ran. Für die Richtigkeit übernehme ich keine Gewähr, aber bei mir geht’s halt. Vorsicht: Basteln mit Strom kann tödlich sein.


Insgesamt ist der Adapter eine einfache Möglichkeit, um wenigstens hardwareseitig halbswegs up to date zu sein. Der Einbau dauert nur ein paar Minuten.
Insgesamt ist der Adapter eine einfache Möglichkeit, um wenigstens hardwareseitig halbwegs up-to-date zu sein. Der Einbau dauert nur ein paar Minuten.


Übrigens: auf Bild 7 ist unter dem IDEAL-Adapter noch eine Platine mit einem NEC V30 zu sehen. Das ist ein PC Speed, der einfach drunter steckt (Turm). Unnötig zu sagen, daß jede Platine auch ohne die jeweils andere funzt.
Übrigens: auf Bild 7 ist unter dem IDEAL-Adapter noch eine Platine mit einem NEC V30 zu sehen. Das ist ein PC Speed, der einfach drunter steckt (Turm). Unnötig zu sagen, daß jede Platine auch ohne die jeweils andere funzt.

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2021, 23:15 Uhr

Zum Adapter: ich gehe von einer Rev. 1.4 von 1993 aus. Dieser wird mittels vorher vorsichtig an den 68000 angelöteter Socklleisten auf diesen huckepack gesteckt. Beachtet bitte die Richtung, die ist auf dem Adapter markiert (siehe Bild 1).

TOS-ROMs
Pin 10 DMA
2-Wege-Schalter mit Widerständen
Pin 20 ROMs
Pin 20 Sockel
Bild 6.jpg
Bild 7.jpg

Der Adapter stellt eine vollwertige IDE-Schnittstelle zur Verfügung (m.E. gehen auch zwei IDE-Geräte dran, habe ich aber noch nicht ausprobiert) sowie ein TOS 2.06, soweit die EPROMs drauf gesteckt sind.

Ich habe Bilder eingefügt, aus denen auch zu sehen ist, wohin welches EPROM (EE, EO) gesteckt werden muss. Es sind übrigens EPROMs vom Typ M27C1001 (Bild 1).

Der Adapter erhält seine Stromversorgung über den 68000, da ja die Pins 1:1 verbunden sind. Für den Adapter ist also keine separate Stromversorgung notwendig. Achtung: natürlich muss das IDE-Gerät extra mit Strom versorgt werden. Dabei ist meine Erfahrung, daß das interne Netzteil eines 1040ST, 1040 STE oder Mega ST für eine 2,5"-Platte oder eine CF-Karte locker ausreicht.

Zu den Pins:

vorab: leider sind mir nicht alle bekannt (habe aber noch irgendwo eine Originaleinbauanleitung, da müsste es ja alles drin stehen - wenn ich die finde, lüfte ich das Geheimnis auch noch). Was mir bekannt ist, reicht aber vollkommen aus, um alle Funktionen in Betrieb zu nehmen.

Die beiden Pins mit + und - müssten für eine Betriebs-LED sein. Habe es noch nicht probiert, da mein CF Adapter auch eine eigene LED hat und das LED Signal zudem den IDE Port kommt.

Die Bedeutung der drei Pins und des einzelnen Pins rechts neben den TOS-ROMs auf Bild 1 kenne ich (noch) nicht. Ebenso wie die kleine Brücke, wo ein R dransteht.

Dafür sind die Pins 1 - 5 wie folgt zu verschalten:

  • Pin 1 (auf dem Bild das rote Kabel) geht direkt an Pin 10 des DMA-Ports oder Pin 24 am internen Port des Mega STs
  • Pin 2 (auf meinem Bild das blaue Kabel) und Pin 5 (das grüne Kabel) sind zum Umschalten des TOS 2.06 gedacht.

Dazu benutzt man einen dreipoligen Umschalter (z.B. von Reichelt), der den mittleren Kontakt umschaltet. Orientiert euch an Bild 3, da ist es gut zu erkennen. Also Pin 1 des Adapters kommt direkt an einen der beiden Außenkontakte des Umschalters. Die beiden Außenkontakte wiederum werden über je einen 1K-Ohm Widerstand, die miteinander am anderen Ende verbunden sind, von dort wieder an den Adapter zu Pin 5 geschickt. Bei mir sind also die blaue und die grüne Leitung für das TOS 2.06 zuständig.

Um das vorhandene TOS auf dem Mainboard auch mit dem Umschalter zu schalten, muss von jedem EPROM auf dem Mainboard Pin 20 hochgebogen werden. Ceasar hat mit seinem Betrag dasselbe beschrieben. Das geht am besten, wenn die Mainboard-EPROMs gesockelt sind. Pin 20 der alten EPROMs dürfen also nicht mehr mit dem Mainboard verbunden sein. Verbindet alle hochgebogenen Pin 20 mit einander (Bild 4) und schließt dies an den anderen Außenkontakt des Umschalters an. Bei mir ist es das weiße Kabel. Der Mittelkontakt des Umschalters wird direkt mit alten Kontakt des Pin 20 auf dem Mainboard verbunden, bei mir das violette Kabel. Bei meiner 6-Chip-ROM Variante funktioniert es mit HI-O (siehe Bild 5). Bei einem 1040 mit nur 2 Eproms habe ich den alten Kontakt des unteren EPROM genommen.

Weiter mit dem IDEAL:

mit Pin 3, 4 und 5 kann man die IDE-Funktion an- und abschalten, wobei Pin 5 -wie gesagt- eine Doppelfunktion hat (erinnere: grünes Kabel). Es bedeuten dabei

Brücke auf 3-4 = IDE aus Brücke auf 4-5 = IDE an.

Ich habe da einen 3er Jumper hingesetzt (Bild 6). Alternativ kann man das auch nach außen legen, wenn man möchte.

So, geschafft!

Ich hoffe, Ihr konntet folgen, ansonsten muss ich noch mal ran. Für die Richtigkeit übernehme ich keine Gewähr, aber bei mir geht’s halt. Vorsicht: Basteln mit Strom kann tödlich sein.

Insgesamt ist der Adapter eine einfache Möglichkeit, um wenigstens hardwareseitig halbwegs up-to-date zu sein. Der Einbau dauert nur ein paar Minuten.

Übrigens: auf Bild 7 ist unter dem IDEAL-Adapter noch eine Platine mit einem NEC V30 zu sehen. Das ist ein PC Speed, der einfach drunter steckt (Turm). Unnötig zu sagen, daß jede Platine auch ohne die jeweils andere funzt.