Atari 600XL: Unterschied zwischen den Versionen

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Atari 800 XL „Surely Plus“ / 800 XL-F „Rose“ / 800 XL-CR „Keri“
Der Atari 600 XL kam als Nachfolger 1983 für den Atari 400 auf den Markt. Das Gehäuse war weniger wuchtig als das des Atari 400.
Noch während der 1200 XL gerade am Markt eingeführt wurde, arbeitete man bei Atari schon an einem Nachfolger, was mit der Inkompatibilität des 1200 XL zu seinem Vorgänger zusammenhängen könnte. Der Atari 800 XL kam zeitgleich mit dem 600 XL im Oktober 1983 für 299 Dollar auf den Markt. Er verfügt über einen Arbeitsspeicher von damals standardmäßigen 64 kB. 1984 erhielt der XL noch einen Speicherverwaltungschip namens FREDDIE (interner Name: 800 XL-F, Codename „Rose“, diese Version wurde aber nur in Europa verkauft). Eine weitere geplante, aber nicht mehr realisierte Variante war der 800 XL-CR, der sehr kostengünstig produziert werden sollte (CR = Cost Reduced). Ein Teil des Entwurfs, nämlich die Zusammenfassung der Chips ANTIC und GTIA, wurde in der XE-Serie übernommen. Richtig gut verkaufte sich der 800 XL erst nach der Übernahme Ataris durch den Ex-Commodore-Chef Jack Tramiel im Jahr 1984. Kurz darauf wurden die Preise für die XL-Computer drastisch gesenkt. Im Januar 1985 erfolgte das Produktionsende der XL-Serie. Durch einen hohen Produktionsvorlauf reichte der Vorrat an diesen Rechnern aber noch bis April 1986, ehe der 65 XE ausgeliefert wurde. Die Verkaufszahlen des 800 XL wurden im Dezember 1984 von Sigmund Hartmann auf 500.000 angegeben.
Bei Modulen war der Atari 600XL kompatibel zum Atari 400, bei Disketten- und Kassetten-Software treten, wegen Unterschiede im Atari XL-OS, teilweise Inkompatibilitäten auf.  


Vom 800 XL gibt es mehrere Versionen:
==Technische Daten des Atari 600XL==
800 XL NTSC-Version: Am Monitorport (Pin 5) fehlt das Farbwertsignal, besitzt einen Kanalwahl-Schalter, Produktion Oktober 1983 bis August 1984
 
800 XL PAL-Version: Am Monitorport (Pin 5) fehlt das Farbwertsignal, besitzt keinen Kanalwahl-Schalter, Produktion Oktober 1983 bis August 1984
*Prozessor: MOS 6502C/1,79 MHz
800 XLF: bei frühen Modellen fehlt ebenfalls das Farbwertsignal an Pin 5 des Monitorports, besitzt keinen Kanalwahl-Schalter, BASIC-Version C, Produktion August 1984 bis Januar 1985, nur als PAL- und SECAM-Versionen erhältlich
*Arbeitspeicher: 16 KByte RAM, erweiterbar mit dem '''''Modul 1064''''' auf 64 KByte
800 XL SECAM-Version: Monitorport besitzt 6 statt 5 Pins und hat Composite-Video-Signal, besitzt aber weder Farbwert- noch Leuchtdichte-Signal; besitzt keinen TV-Anschluss; BASIC-Version C; hat einen internen Umschalter von Farbe auf Monochrom
*Festspeicher    24 KByte ROM
*Betriebssystem  Atari XL-OS
===Grafikchips===
*ANTIC ("Alpha Numeric Television Interface Controller"),
*GTIA ("Graphic Television Interface Adapter")
===Grafik-Auflösungen:===
*Textmodus: 40 x 24
*Grafikmodi: 320 x 192 (monochrom)
*Farben: 16 aus 256 Farben, mit einigen Tricks auch alle 256 Farben gleichzeitig
===Soundchip:===
*Soundchip: POKEY ("POtentiometer and KEYboard Integrated Circuit")
*Soundkanäle: 4 PSG
 
===Sonstiges:===
*Controllerports 2
*Tastatur: Schreibmaschine, QWERTY, 62 Tasten
*I/O-Ports:1 x Steckmodul, 1 x Systembus, 1 x seriell, 1 x Video, 1 x HF
*Produktbeginn: 1983

Aktuelle Version vom 28. November 2015, 03:36 Uhr

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Der Atari 600 XL kam als Nachfolger 1983 für den Atari 400 auf den Markt. Das Gehäuse war weniger wuchtig als das des Atari 400. Bei Modulen war der Atari 600XL kompatibel zum Atari 400, bei Disketten- und Kassetten-Software treten, wegen Unterschiede im Atari XL-OS, teilweise Inkompatibilitäten auf.

Technische Daten des Atari 600XL

  • Prozessor: MOS 6502C/1,79 MHz
  • Arbeitspeicher: 16 KByte RAM, erweiterbar mit dem Modul 1064 auf 64 KByte
  • Festspeicher 24 KByte ROM
  • Betriebssystem Atari XL-OS

Grafikchips

  • ANTIC ("Alpha Numeric Television Interface Controller"),
  • GTIA ("Graphic Television Interface Adapter")

Grafik-Auflösungen:

  • Textmodus: 40 x 24
  • Grafikmodi: 320 x 192 (monochrom)
  • Farben: 16 aus 256 Farben, mit einigen Tricks auch alle 256 Farben gleichzeitig

Soundchip:

  • Soundchip: POKEY ("POtentiometer and KEYboard Integrated Circuit")
  • Soundkanäle: 4 PSG

Sonstiges:

  • Controllerports 2
  • Tastatur: Schreibmaschine, QWERTY, 62 Tasten
  • I/O-Ports:1 x Steckmodul, 1 x Systembus, 1 x seriell, 1 x Video, 1 x HF
  • Produktbeginn: 1983