VME-Bus: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 23. Januar 2016, 10:11 Uhr

Der VME-bus (Versa Module Eurocard)

Ist ein anfangs für die 68k Prozessoren entwickeltes Bus-System.

Die Atari-Plattform ist die einzige Personal-Computer-Plattform in denen ein VME System verbaut wurde.

Standardmäßig finden sich VME-Schnittstellen auf den Modellen MegaSTE, Atari TT sowie dem Hades.

Für den Milan-Computer wurde eine PCI auf VME-Karte angeboten.

Im Eagle eine Umsetzer Karte mit 3 Slots.

Für die ST-Serie und dem Falcon wurden Adapterplatinen von Fremdherstellern Entwickelt.

Die Besonderheiten sind, die Ausführung als Multi-User, Multi Master und Backplanesystem.

Der VME-Bus stellt dabei, vereinfacht ausgedrückt, nur die (passive, im Sinne der Sichtbarkeit für die Elektronic)

Schnittstelle für die einzelnen Steckkarten da. Die Backplane selber wurde oft mit Aktiven Treibern ausgestattet.

Noch heute werden sehr sehr viele, leider extrem hochpreisige VME-Karten angeboten – auch 16Bit Systeme.

Der ursprüngliche VME-Bus (3U) hatte einen 16-Bit Datenbus und 24-Bit Adressbus.

Die Evolution kam mit 32-Bit Bus und setzte sich weiter fort bis heute.

Die passive Architektur des VME-Bussystems bringt es mit sich, daß mehrere Karten an einem Anschluß betrieben werden können.

Zeitweilig wurden auch sogenannte VME-Doppler angeboten.

Diese bieten (vergleichbar mit einer Riser-Card) einfach 2 VME-Steckplätze die an den einzigen VME-Anschluß im Atari gesteckt werden können,

damit z.B. eine Soundkarte und eine Grafikkarte gleichzeitig nutzbar sind.

Der VME-Bus wird heute hauptsächlich im Bereich der Industrie- Militär und Luftfahrt- sowie Raumfahrttechnik eingesetzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/VME weitere Informationen für einen ersten Überblick

http://www.vita.com/ Zusammenschluß aller VME Systemhersteller