MagiC: Unterschied zwischen den Versionen

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===MiNTNet für Magic===
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[[Kategorie:Betriebssystem]]

Version vom 22. Juli 2011, 12:23 Uhr

Was kann(ist) MagiC?

Magic ist das von Application-Systems-Heidelberg(ASH) entwickelte Betriebssystem für Atari-Computer.

Features

Hier ein paar Features die zum Teil der offiziellen Seite entnommen wurden.

Alle Programme laufen auf voller 32-Bit-Breite. Es gibt keine unterschiedlichen Zugriffsmodes und keine sonderbare Speichersegmentierung in 640 KB und mehr oder ähnliches.

präemptives Multitasking

MagiC hat einen präemptiven Multitasking-Kern, das erlaubt dem Benutzer mehrere Programme gleichzeitig zu starten und zu benutzen. Im Gegensatz zum kooperativen Multitasking ist es beim präemptiven Multitasking so, daß das Betriebssystem den Programmen die Rechenzeit zuweist und nicht umgekehrt die Programme sich einfach beim System bedienen können. Das hat den Vorteil, daß die Verteilung der Resourcen sehr viel harmonischer ist und nicht eine Anwendung eine andere völlig blockieren kann.

Threads

MagiC beherrscht Threads. Das heißt, daß nicht nur einzelne Programme parallel zueinander laufen dürfen, sondern daß die Programme wiederum einzelne Funktionen parallel zueinander starten können. Eine Datenbank kann also zum Beispiel in einem Thread Daten sortieren, während sie parallel dazu in einem anderen Thread Etiketten druckt, der Benutzer aber dennoch weiterhin manuell nach Adressen suchen darf.

VT52-Terminalemulation

Damit TOS-Programme, die keine grafische Benutzeroberfläche bieten (z.B. Komprimierer etc.), sich mit den Multitasking-Eigenschaften von MagiC vertragen, werden die Ausgaben solcher Programme in ein VT52-Terminalfenster umgelenkt. Die TOS-Programme laufen hier dann ordentlich in einem Fenster und stören den weiteren Betrieb von MagiC nicht.

Speicherzuteilung

Programmen, die unnötigerweise grundsätzlich den gesamten Systemspeicher anfordern, kann man mit dem Tool Limitmem beikommen. Damit läßt sich festlegen wieviel Speicher ein solches Programm maximal bekommen soll.

Iconify

Für mehr Ordnung auf dem Bildschirm sorgt Iconify. Damit lassen sich Fenster einer Anwendung schnell mal wegklappen und verschwinden am Bildschirmrand in einem Miniwindow, das sich durch Anklicken wieder auf seine alte Größe bringen läßt.

Es lassen sich aber auch komplette Anwendungen aus- und wieder einblenden. Sie verschwinden dann mit allen ihren Fenstern, bzw. kommen wieder zum Vorschein.

3D-DESIGN

Fenster, Dialoge und Knöpfe können wahlweise in schickem 3D-Design dargestellt werden.

Fontselektor

Über einen System-Fontselektor kann man in Programmen bequem und übersichtlich den Zeichensatz wählen, der verwendet werden soll.

Drag & Drop

Das System erlaubt Drag & Drop. Das heißt, daß man Objekte mit der Maus von einem Programm in ein anderes ziehen kann, also zum Beispiel den Text einer Mail auf das Fenster eines ASCII-Editors. Natürlich kann man ebenso über das Systemklemmbrett Informationen von einem Programm in ein anderes kopieren.

Symbolische Links

Mit symbolischen Links, lassen sich zum Beispiel Icons auf dem Desktop ablegen, die eine bestimmte Datei oder ein Programm repräsentieren.

Modulares Filesystem

MagiC verfügt über ein modulares Filesystem. Mit dem Installieren eines weiteren Moduls, kann auch ein anderes Filesystem verwendet werden. Beispielsweise kann man auf einer Plattenpartition ein FAT-System verwenden, so wie auf dem alten TOS oder MS-DOS verwendet wurde, bei dem die Dateinamen 8+3 Zeichen umfassen dürfen. Parallel dazu kann man aber einer anderen Partition ein Windows-95-Filesystem verpassen, so daß man dort dieselbe Dateiverwaltung hat wie unter Windows 95.

Nebenbei bemerkt, regeln MagiC-Mac und MagiC-PC sowas natürlich automatisch und MagiC-Mac kann dann eben auch auf das Mac-Filesystem zugreifen.

Der Desktop

Zu einem kompletten Betriebssystem gehört natürlich auch ein Desktop. Deswegen wird zu MagiC der Desktop MagiC-Desk mitgeliefert. MagiC-Desk ist so aufgebaut, daß möglichst wenig Speicher für das Desktop-Programm verwendet wird, da dieses normalerweise ständig im Speicher bleibt.

Aktionen, die nur relativ selten benötigt werden, wie beispielsweise das Konfigurieren bestimmter Anwendungsprogramme, das Zuordnen von Tastenkürzeln, die Installation von Systemfonts und so weiter, überläßt MagiC-Desk kleinen Hilfsprogrammen, die jeweils bei Bedarf automatisch nachgeladen werden. Der Benutzer muß sich darum nicht kümmern, hat aber den Vorteil des geringen Speicherverbrauchs.

Konfiguration

Autostart

Dateisysteme

Drucken

alternative Desktops einrichten

Netzwerk

Sting IP-Stack

MagixNet

MiNTNet für Magic