Ethernet der FireBee nutzen

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Der Ethernet-Anschluss der FireBee ist hardwareseitig voll funktionsfähig und kann aktuell (Q3/2011) mit einigen Einschränkungen genutzt werden. Folgender Stand ist in den einzelnen Betriebssystemen bisher erreicht:

  • FireTOS - bisher umfassendste Unterstützung dank integriertem Treiber und lwip-Stack
  • EmuTOS - noch keine Netzwerkunterstützung implementiert
  • MiNT - Entwicklung eines MiNTnet Treibers hat kürzlich begonnen

Da die Netzwerkfähigkeiten in FireTOS bisher am weitesten entwickelt sind, beziehen sich die folgenden Ausführungen zunächst nur auf dieses Betriebssystem.

Der im FireTOS enthaltene lwip-Stack kann grundsätzlich durch alle sing/stik kompatiblen Programme, die auf der FireBee laufen, genutzt werden. Die Konfiguration des lwip-Stacks erfolgt übe eine Seite im FIRECONF.CPX. Es können folgende Werte eingestellt werden:

  • MAC Adresse - die Hardware Adresse der Ethernet-Schnittstelle
  • IP Adresse - die IP-Adresse, unter der die FireBee erreichbar sein soll
  • Server IP - die IP-Adresse eines TFTP Servers im lokalen Netz, von der die FireBee booten soll. FireTOS kann so statt aus dem ROM zu starten, über das Netzwerk gebootet werden. Das ist ein cooles Feature für Entwickler aber weniger hilfreich für Anwender.

Leider ist es aktuell aus Platzgründen nicht möglich weitere wichtige Konfigurationsparameter für den lwip-stack im NVRAM abzulegen. Daher fehlt für den "Normalbetrieb" die Möglichkeit die Subnetzmaske, das Standard-Gateway und einen DNS-Server anzugeben. Auch das aktivieren von DHCP, was der lwip-Stack unterstützen würde, ist nicht über FIRECONF.CPX möglich.

Im praktischen Einsatz bedeutet dies, das die FireBee mit der in FIRECONF.CPX eingetragenen IP startet und auch im Netz z.B. per ping erreichbar ist. Anwendungen, die auf der FireBee laufen, können jedoch nur nach außen kommunizieren, wenn sie per Konfiguration zur Verwendung eines proxy-Servers in der Lage sind. Dies wurde z.B. mit Highwire und curl erfolgreich getestet.